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Klara Mampel, geb. d'Heureuse

(19.08.1888-22.11.1972)


Klara Mampel, eine resolute und tatkräftige Frau, war über drei Legislaturperioden von 1920 bis 1933 Abgeordnete der DNVP. In den Halleschen Nachrichten schrieb sie unter anderem am 13.11.1929 einen Artikel über die "Kommunale Frauenarbeit". Nicht nur daran wird deutlich, dass Klara Mampel kommunalpolitische Fragen über die der Parteipolitik stellte. Als gelernte Lehrerin, sie besuchte das Königliche Lehrerinnenseminar in Berlin, galt ihr besonderes Interesse der Bildung und Erziehung, der Gesundheits- und Sozialpolitik sowie der Kultur.

Im Jahr 1912 heiratete sie den Güterinspektor der Riebeckschen Montanwerke Wilhelm Mampel in Halle. Die Kinder Siegfried, Horst, Herta, Jutta und Eberhard wurden geboren und forderten die Aufmerksamkeit ihrer Mutter. Klara Mampel verstand es jedoch exzellent, die zu dieser Zeit unübliche politische Karriere neben ihren mütterlichen Pflichten zu meistern. Als sie sich 1933 aus dem politischen Leben zurückzog, war ihr jüngster Sohn gerade 10 Jahre alt.

Nach ihrer politischen Karriere war sie unter anderem Mitglied im Halleschen Hausfrauenbund und im Halleschen Bürgerverein, im Vaterländischen Frauenverein und im Bund Königin Luise.

Im Alter von 84 Jahren starb Klara Mampel am 22. November 1972 in Halle.

"Wenn Lächeln heißt, über den Dingen stehn, dann sollte es uns nie vergehn." Klara Mampel, 1929, Gedichtband mit Versen ihrer Mutter gewidmet.
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