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Erlebtes

Bildung im Vorübergehen

Johanne Charlotte Unzer-Ziegler und Anna Schubring

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In Zusammenarbeit mit der Bürgerstiftung. Halle wurden am 21. Juli 2021 zwei Straßen im Rahmen des Projektes "Bildung im Vorübergehen" mit Zusatzschildern versehen. Sie informieren in beiden Straßen in Halle-Dölau - Charlotte-Unzer-Straße und Anna-Schubring-Straße - über ihre Namensgeberinnen.
Johanne Charlotte Unzer, geb. Ziegler, wuchs im 18. Jahrhundert in Halle auf. Sie veröffentlichte heitere Gedichte und als erste Frau in Deutschland philosophische Gedanken. In Anerkennung ihres Werkes wurde sie durch die Universität Helmstedt mit dem Titel der "Kaiserlich gekrönten Poetin" geehrt.
Anna Schubring engagierte sich zeitlebens für gleiche Bildungschancen von Mädchen und Frauen - um 1900, zu einer Zeit, als dies noch nicht selbstverständlich war. Sie war Mitbegründerin und Erste Vorsitzende des Hallischen Lehrerinnenvereins und Mitbegründerin des Hallischen Frauenbildungsvereins.

21.07.2021 Bildung im Vorübergehen

Fotos: Uta Monecke, Bürgerstiftung. Halle

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Es kam plötzlich auf mich an, ich musste machen.

Frauenleben nach der Wende

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Am 28.10.2020 haben das Stadtmuseum Halle und der Courage e.V. Interessierte zu dieser Lesung eingeladen, die musikalisch durch Charlotte Be umrahmt wurde. Im Mittelpunkt der im Rahmen der Frauenkulturtage Halle durchgeführten Lesung standen Interviews, die persönliche Erfahrungen von Frauen in, durch und nach der Wende reflektieren.

Da diese Live-Veranstaltung Pandemiebedingt wenige Zuschauer:innen erleben konnten, wurde sie von Dornrosa e.V. aufgezeichnet und bei Youtube unter "Frauenleben nach der Wende" eingestellt.

Die publizierten Interviews können über Courage e.V. Halle bezogen werden.


„WahlFreiheit – Frauen unterwegs zum allgemeinen Wahlrecht“

Ein kleiner historischer Streifzug im regionalen Kontext

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Foto: Sebastian Weise
Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Halle (Saale), der Frauenpolitische Runde Tisch in der Stadt Halle (Saale), der Arbeitskreis FrauenZimmerGeschichte(n) des Courage e.V. Halle, die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen, der Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt und das Stadtmuseum Halle haben am 8. März 2018, zum Internationalen Frauentag in das Stadtmuseum Halle, Große Märkerstraße 10, eingeladen. Im Blick: "100 Jahre Frauenwahlrecht".

Mit einer szenischen Lesung unter dem Motto „WahlFreiheit – Frauen unterwegs zum allgemeinen Wahlrecht“ - ein kleiner historischer Streifzug im regionalen Kontext beteiligen sich die FrauenZimmerGeschichte(n). Unser Streifzug führt von den hoffnungsvollen Visionen des revolutionären Jahres 1848 über das Verbot politischer Aktivitäten von Frauen bis hin zu Forderungen nach dem Frauenstimmrecht. Dabei stellen sich regionale Aktivistinnen der Frauenbewegung wie Louise Otto-Peters, Agnes Gosche, Anna und Marie Schubring, Margarethe Bennewiz, Hedwig Kathe, Franziska Hühndorf und Hildegard Wegscheider vor.

Mit der Installation zur Zusammensetzung des Stadtparlamentes im Ergebnis der Wahlen am 2. März 1919 und der Wanderausstellung „Mütter des Grundgesetzes“ (Konzept: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft e.V. ) eröffnet der Landesfrauenrat die Perspektive auf die weitere Entwicklung. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Lebensbilder von Friederike Nadig, Elisabeth Selbert, Helene Weber und Helene Wessel. Sie gelten als „Mütter des Grundgesetzes“. Als weibliche Mitglieder des Parlamentarischen Rates haben sich diese Frauen dafür eingesetzt, dass Artikel 3, Absatz 2 „Frauen und Männer sind gleichberechtigt“ nach heftigen Debatten mit dieser programmatischen Formulierung in das Grundgesetz 1949 aufgenommen wurde.

Der Claire-Waldoff-Abend „Revolverschnauze“ - ein Liederprogramm von und mit Katrin Schinköth-Haase und Alexander Goldenberg (Piano) beschließt den Abend im Stadtmuseum.
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Fotos: Sebastian Weise

Stadtrundgang am 17. April 2010


Die FrauenZimmer erzählen alte und neue Geschichten. Auch in diesem Jahr sind wieder Stadtrundgänge geplant. Zum ersten Stadtrundgang in diesem Jahr am 17. April 2010 sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Der Stadtrundgang mit allerlei halleschen FrauenZimmern beginnt um 14.00 Uhr am Domplatz (Eingang Residenz) und dauert ca. 2 Stunden. Achtung! Für diesen Rundgang nutzen wir auch die Straßenbahn. Wir bitten alle TeilnehmerInnen, sich mit entsprechenden Fahrscheinen auszustatten (Langstrecke).

Enthüllung der Rosenbeet-Tafel

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Am 24.4.2007 war es nun endlich soweit. Nachdem die halleschen FrauenZimmer aus Anlass der 1200-Jahrfeier der Stadt Halle am 24.05.2005 einer neugezüchteten Rose den Namen der deutsch-amerikanischen Schriftstellerin, Sprachforscherin und Historikerin Therese von Jacob verliehen und am 4.10.2005 einige Rosenstöcke auf eine Rabatte in der Nähe des Leipziger Turmes gepflanzt hatten, wurde nun die Tafel enthüllt. Die Rosen sind angewachsen und zeigen wunderschöne Blüten, was nicht zuletzt dem Grünflächenamt der Stadt Halle zu verdanken ist. Zu diesem Ereignis wurde der ehemaligen Oberbürgermeisterin der Stadt Halle, Ingrid Häusler, eine dieser Rosen übergeben. Den musikalischen Rahmen zu dieser Veranstaltung bildeten der Frauenchor Missklang und Eva-Maria Emmer.

Rosenbeet - Bildergalerie

WittenbergerInnen sind begeistert von Hallischen FrauenZimmern

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Am 1. Juli 2006 war es wieder soweit. Die FrauenZimmer erzählten während ihres Stadtrundganges neue und interessante Geschichte(n) über die Saalestadt. Der Rundgang begann diesmal am Riebeckplatz und führte über den Stadtgottesacker zum Opernhaus, durch die Mittelstraße über den Marktplatz zum Christian-Wolff-Haus bis hinunter zur Sternstraße. Der Stadtrundgang weckte großes Interesse und einige bekannte Gesichter ließen es sich nicht nehmen, auch an diesem sonnigen Vormittag wieder neue Geschichte(n) zu hören. Der nächste Höhepunkt der FrauenZimmergeschichte(n) ist, wie bei allen HallenserInnen der Sachsen-Anhalt-Tag. In der Straße der Geschichte (Ecke Große und Kleine Märkerstraße) werden die FrauenZimmer wandeln und einige Geschichte(n) erzählen.

Bilder Rundgang Juli

Erster Stadtrundgang weckt großes Interesse

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Die ersten FrauenZimmer haben sich am 1. Mai 2006 während eines 1,5 stündigen Stadtrundganges vorgestellt. Viele Interessierte lernten Anselma Heine und Elsa Brändström am Uniplatz kennen, sprachen mit Ellen Weber am Neuen Theater und lauschten den Ausführungen von Hedwig Dohm in der Barfüßergasse. Ein besonderes Leckerlie hatte sich Franziska Hündorf, Gründerin einer Suppenküche in der Mittelstraße, einfallen lassen. Alle TeilnehmerInnen konnten sich mit Schmalzstullen und Schokokuchen stärken. Zuletzt sprach Ethel Blume an der Löwen-Apotheke über ihre Studiensituation in Halle. Sie war eine der ersten ausländischen Studentinnen an der Universität.
Bildergalerie

"Hallensia - Stadt der Frauen"

Eine Festveranstaltung mit vielen Höhepunkten

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Eine Festveranstaltung der Hallischen FrauenZimmer mit vielen Höhepunkten durften an diesem Wochenende Gäste aus ganz Sachsen-Anhalt erleben. Neben einem Festvortrag von Prof. Dr. Eva Labouvie, sie klärte "Wie Frauen zu Geschichte kamen ...", erzählte Christiane Kloweit, Kaberettistin aus Weimar, lieber von Frauengeschichten als von Frauengeschichte. Den kurzweiligen Improvisationen auf der Gitarre von Eva-Maria Emmer folgten immer wieder interessante Darstellungen der FrauenZimmer und ihrer Geschichte(n). Neben den Grußworten der Schirmfrau Ingrid Häußler, Oberbürgermeisterin der Saalestadt, wurden auch die Grußworte auswärtiger Frauenzimmer mit begeistertem Applaus entgegengenommen.

Damit am Nachmittag die Müdigkeit nicht übermannte, gab es Tänze zum Mitmachen mit dem Tanzclub Schwarz-Silber e.V. und ein schallerndes Hallensia des Frauenchores MissKlang. Den Höhepunkt des Tages bildete der Abschlussball(k)on, wo mit den Gästen über 200 Luftballons in den halleschen Abendhimmel, auch unter den Augen der Besucher des diesjährigen Ostermarktes, geschickt wurden.
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"Nach ferner erinnern bekennt sie..."

Ausstellung zum Thema Hexenverfolgung im Juridicum eröffnet


"Nach ferner erinnern bekennt sie...", eine Ausstellung zu den Hexenverfolgungen vom 16.-18. Jahrhundert auf dem Territorium des heutigen Sachsen-Anhalt, wurde am 8.04.2006 mit zahlreichen Interessierten und den FrauenZimmern im Juridicum in Halle eröffnet. Nach kurzen Erläuterungen von Dr. Monika Lücke von der Martin-Luther-Universität wurden in vielen Gesprächen die Probleme der Hexenverfolgungen diskutiert. Die Ausstellung kann noch bis zum 14.05.2006 besucht werden.

Im Rahmen dieser Ausstellung finden zwei weitere Vorträge am 27. April und am 11. Mai jeweils 18.00 Uhr im Juridicum statt. Interessierte sind herzlich eingeladen.
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